Chiara PIELER / 17. März 2025
© GEPA pictures/Special Olympics
Erste Winterspiele seit 2017
Nach den letzten Winterspielen der Special Olympics 2017 in der Steiermark mussten die Weltspiele wegen der Corona-Pandemie und der Absage des Austragungsorts Kazan pausieren. Nun fanden sie erstmals wieder statt – diesmal in Turin sowie in den Wintersportorten Sestriere, Pragelato und Bardonecchia. Eine Woche lang traten 1.500 Athlet:innen aus 98 Nationen in acht Sportarten an. Neben sportlichem Erfolg ging es für die Teilnehmer:innen auch um Anerkennung und gesellschaftliche Wertschätzung.
Österreichisches Team mit starken Leistungen
Die österreichische Delegation bestand aus 39 Sportler:innen, 5 Unified-Partner:innen und 20 Trainer:innen. Besonders erfolgreich war die Vorarlbergerin Jasmin Heim, die im Ski Alpin in drei Disziplinen (Riesentorlauf, Super-G, Slalom) Gold holte. Auch der Tiroler Alexander Haissl überzeugte mit zwei Gold- und einer Silbermedaille. Weitere Doppel-Gold-Gewinner waren Christian Thomsen (Ski Alpin) und Mladen Marjanovic (Langlauf). Veronika Kaube (Short Track) und Paul Vogl (Langlauf) komplettierten jeweils ihren Medaillensatz mit Gold, Silber und Bronze.
Special Olympics Österreich-Präsident Laurenz Maresch zeigte sich beeindruckt: „Ganz Österreich kann stolz auf die erzielten Erfolge sein! Die Weltwinterspiele waren ein Beweis für eine Kultur des Verbindenden, geprägt von Offenheit und Herzlichkeit.“
Österreichisches Team mit starken Leistungen
Das österreichische Team hatte in Sestriere mit schwierigen Bedingungen zu kämpfen. Winterliches Wetter, täglicher Neuschnee und ein Virus innerhalb der Mannschaft sorgten für zusätzliche Herausforderungen. Einige Athlet:innen mussten daher Bewerbe absagen oder geschwächt antreten. Zudem erschwerten große Distanzen zwischen den Sportstätten die Organisation. „Ich bin besonders stolz, wie das Team zusammengehalten und sich durchgekämpft hat“, betonte Delegationsleiterin Nicole Koch.
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