AVITA investiert in Energieoptimierung und Modernisierung der Bädertechnik

AVITA investiert in diesem Jahr rund 4,1 Millionen Euro in die Energieoptimierung. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Energieeffizienz. Durch den Einsatz von Biomasse sollen etwa 5 MW Gas eingespart werden. Zusätzlich wird Strom durch Photovoltaikanlagen erzeugt, was einen bedeutenden Schritt in Richtung CO₂-Neutralität darstellt.

Chiara PIELER / 19. Juni 2024

Große Investition in Energieeffizienz

Im Juli 2024 wird das AVITA an das Biomasse-Heizwerk in Bad Tatzmannsdorf angeschlossen. Diese Maßnahme ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer grünen Energiezukunft. Die Fernwärme wird auf Basis des nachwachsenden und CO₂-neutralen Rohstoffs Holz erzeugt, das aus der Region stammt. Bereits im Mai 2024 installierte man eine Photovoltaikanlage, die auf einer Dachfläche von 1.232,2 m² eine Gesamtleistung von 255,64 kWp erzielt. Mit der erzeugten Energie könnte man etwa 80 Einfamilienhäuser ein Jahr lang mit Strom versorgen. Dank der neuen Anlage kann AVITA künftig CO₂-Emissionen um 62 Tonnen senken und rund 40.000 Euro einsparen. Ein Blockheizkraftwerk wird vor Ort Strom in kompakten Einheiten produzieren. Der erzeugte Strom deckt den Eigenbedarf des Unternehmens, während man die gleichzeitig entstehende Wärme zum Heizen nutzt. Überschüssiger Strom wird ins öffentliche Netz eingespeist.

Modernisierung der Bädertechnik

Zur optimalen Aufbereitung des Thermalwassers setzt AVITA auf modernste Wasseraufbereitungstechnologien und höchste Hygienestandards. Die Modernisierung der Bädertechnik trägt erheblich zur Energieoptimierung und Senkung der Betriebskosten bei. Das bereits erwärmte Wasser wird durch einen Wärmespeicher geleitet. Dieser speichert überschüssige Wärme und gibt bei Bedarf wieder ab. Dies reduziert den Energiebedarf für die Erwärmung von Wasser und Luft in den Badebereichen erheblich und verbessert die Energiebilanz.

„Mit den Investitionen setzen wir ein klares Zeichen für Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Diese Maßnahmen sind nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll, da sie unsere Betriebskosten langfristig senken. Wir sind stolz darauf, durch diese Innovationen unseren Beitrag zu einer grüneren Zukunft zu leisten.“

Peter Prisching, Geschäftsführer von AVITA

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