Das Burgenland investiert weiter in Radinfrastruktur

Das Burgenland setzt seine Strategie zur Verbesserung der Radinfrastruktur konsequent fort. Im Jahr 2024 wurden 16 Radprojekte mit einer Gesamtlänge von über 25 Kilometern umgesetzt.

Chiara PIELER / 19. März 2025

Landesrat Heinrich Dorner präsentiert gemeinsam mit Christine Zopf-Renner, der Leiterin der Mobilitätszentrale Burgenland, die Aktion „Burgenland radelt 2025“.

Rund fünf Millionen Euro wurden dafür investiert, inklusive Gemeindeprojekte. Verkehrslandesrat Heinrich Dorner betont: „Sichere, qualitativ hochwertige und direkte Radverbindungen sind eine Voraussetzung, um die Anzahl der Radfahrenden zu steigern und das Burgenland Schritt für Schritt zum Radland Nummer eins zu machen.“

Ausbauprogramm für 2025 gestartet

Bis 2027 sind Investitionen von insgesamt 25 Millionen Euro für die Sanierung und den Ausbau von Radwegen geplant. Bereits jetzt laufen die ersten Projekte für 2025. Dazu zählen unter anderem die Alltagsradverbindung zwischen Lockenhaus und der neuen Park-&-Ride-Anlage, der Ausbau der Strecke von Marz Richtung Sieggraben sowie der Lückenschluss zwischen Trausdorf und Eisenstadt. Auch neue Fahrradstraßen in Oberschützen, Großpetersdorf und Rechnitz sowie weitere Belagssanierungen im gesamten Burgenland sind vorgesehen.

Wichtige Projekte aus dem Jahr 2024 waren unter anderem die neue Radbrücke in Rudersdorf, die Verbindung von Trausdorf nach Eisenstadt und die Sanierung des Radwegs zum Seebad in Mörbisch. Zudem wurde die Strecke von Kobersdorf nach Weppersdorf neu errichtet und die Park-&-Ride-Anlage in Steinberg/Dörfl mit Fahrradstraßen verknüpft.

Neue Fahrradstraßen

Ein zentrales Element der Radinfrastruktur sind Fahrradstraßen. Diese ermöglichen Radfahrenden, nebeneinander zu fahren, während für den motorisierten Verkehr Tempo 30 gilt. Zufahrt ist erlaubt, eine Durchfahrt jedoch nicht. Das Land Burgenland setzt zudem verstärkt auf Bewusstseinsbildung, um das Miteinander von Radfahrenden und anderen Verkehrsteilnehmern zu verbessern.

„Mit Vorzeigeprojekten wie neuen Radwegen und Fahrradstraßen setzen wir wichtige Akzente und geben dem Fahrrad-Boom einen weiteren Schub. Das Burgenland ist mit diesem Ausbauprogramm Vorreiter in Österreich“, so Dorner. Entscheidend für den Erfolg sei die enge Zusammenarbeit mit Gemeinden und Grundeigentümern.

„Burgenland radelt“ startet am 20. März

Neben der Radinfrastruktur setzt das Land auch auf Initiativen zur Förderung des Radfahrens. Die Mitmachaktion „Burgenland radelt“ startet am 20. März und läuft bis zum 30. September 2025. Alle, die sich registrieren, können Preise gewinnen – unabhängig von der zurückgelegten Distanz. „Jede Radfahrt zählt“, betont Christine Zopf-Renner, Leiterin der Mobilitätszentrale Burgenland. Gemeinden, Betriebe und Vereine können ebenfalls teilnehmen.

Österreichweit werden unter den besten Teilnehmer:innen Gutscheine, Thermenaufenthalte und sogar fünf E-Bikes verlost. Für Schulen gibt es die Aktion „Burgenland radelt zur Schule“, bei der Klassenpreise und ein Woom NOW Bike als Hauptgewinn winken.

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