Hartberg setzt auf nachhaltigen Treibstoff HVO 100 für eine umweltfreundlichere Zukunft

Die Stadtwerke Hartberg und die Stadtgemeinde Hartberg haben sich dazu entschlossen, auf den nachhaltigen Treibstoff HVO 100 umzusteigen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die CO2-Emissionen signifikant zu reduzieren und ein Zeichen für eine zukunftssichere und umweltfreundlichere Region zu setzen.

Chiara PIELER / 21. Juni 2024

Kooperation und Umstellung der Fahrzeugflotte

Die Initiative zum Einsatz von Hydrotreated Vegetable Oil (HVO 100) wurde von den Hartberger Saubermachern gestartet und fand bei der Stadtwerke Hartberg Gruppe sowie der Stadtgemeinde Hartberg große Unterstützung. In Zusammenarbeit mit dem Lagerhaus Hartberg, das seine Tankstelle um eine HVO 100-Säule erweitert, wird die gesamte Dieselflotte auf den umweltfreundlichen Treibstoff umgestellt. Diese regionale Kooperation unterstreicht das gemeinsame Engagement für Nachhaltigkeit und verbessert den ökologischen Fußabdruck der Region.

Herstellung und Vorteile von HVO 100

Der Treibstoff HVO 100 wird aus Abfällen der Pflanzenverarbeitung, verschiedenen Fetten und Abfallprodukten der Lebensmittelindustrie hergestellt – ohne Verwendung von Palmöl. Ab Herbst sollen die Fahrzeuge der Stadtgemeinde mit diesem nachhaltigen Treibstoff betankt werden, was eine deutliche Reduktion der CO2-Emissionen mit sich bringt.

„Wir sind im Betrieb der Stadtgemeinde schon seit Jahren CO2-neutral. Es ist uns sehr wichtig, mit gutem Beispiel voranzugehen und weiter CO2 einzusparen, denn wir tragen die Verantwortung für die Zukunft unserer Region.“

Bürgermeister Marcus Martschitsch betont die Bedeutung der Umstellung.

„HVO 100 erweist sich als gute Maßnahme, die Umstellung ermöglicht eine jährliche Ersparung von über 500 Tonnen CO2.“

Christoph Ehrenhöfer, Geschäftsführer der Stadtwerke Hartberg, hebt die positiven Effekte hervor.

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