Bericht

Neue Maßnahmen für die Pflege und Betreuung

Im Rahmen einer zweitägigen Konferenz berieten sich die Sozialreferentinnen und Sozialreferenten gemeinsam mit Minister Johannes Rauch über die Pflege und ihre aktuellen Herausforderungen sowie notwendige Maßnahmen.

©Landesmedienservice Burgenland

Soziallandesreferentenkonferenz Burg Schlaining: Burgenlands Soziallandesrat Leonhard Schneemann (l.) mit Bundesminister Johannes Rauch (r.) sowie Kärntens Landesrätin Beate Prettner

 

32 Tagesordnungspunkte gab es bei der Konferenz auf Burg Schlaining abzuarbeiten. Dabei spielte unter dem Vorsitzenden der Konferenz, Burgenlands Soziallandesrat Leonhard Schneemann, das Thema Pflege eine sehr wichtige Rolle. Zusammen mit Sozialminister Johannes Rauch berieten sich alle Sozialreferentinnen und Sozialreferenten der Länder. Auf drei Punkte wurde besonderer Fokus gelegt. Erstens sollen die Kompetenzentwicklungen innerhalb des Berufes erweitert werden, damit Heimhilfen umfangreicher eingesetzt werden können. Der Beschluss der Soziallandesrätinnen und Soziallandesräte wird nun im Rahmen der Pflege-Entwicklungs-Kommission weiter verfolgt werden. Zweitens, die Rekrutierung von Pflegepersonal aus Drittstaaten wird eine wichtige Rolle spielen. „Allein durch Ausbildungen werden wir den Bedarf an Pflegekräften in den kommenden Jahren nicht mehr decken können. Hier müssen wir auf Kräfte aus Drittstaaten zurückgreifen. Damit gehen Erleichterungen für alle Länder einher. Denn jedes Land arbeitet bereits mit unterschiedlichen Ländern und Kooperationspartnern daran“, erklärt Leonhard Schneemann. Dazu zählt gleichzeitig die Erleichterung von Nostrifikationen. Zusätzlich wurde die Förderung der 24-Stunden-Pflege diskutiert, inklusive der Finanzierung und Absicherung der Pflege und der Betreuung für die nächsten Jahrzehnte. „Die große Herausforderung der kommenden Jahre wird die Gewährleistung der Versorgung aller Pflegebedürftigen. Um dieses klar definierte Ziel zu erreichen, müssen alle Länder gemeinsam an einem Strang ziehen. Nur so können wir dies sicherstellen und die aktuellen Probleme auch lösen“, betont Burgenlands Soziallandesrat abschließend.

 


Schreibe einen Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert