Oberwart 2035: Bürgerbeteiligung fließt in Stadtentwicklung ein

Bürgermeister Georg Rosner (li.) und Vizebürgermeister Michael Leitgeb

Bürgermeister Georg Rosner und Vizebürgermeister Michael Leitgeb informierten in einem Pressegespräch über die Inhalte der Gemeinderatssitzung vom 27. März 2025. Im Zentrum stand der Beteiligungsprozess „Oberwart 2035“. Die von der Bevölkerung eingebrachten Ideen und Vorschläge werden laut Gemeinderatsbeschluss künftig als wichtige Grundlage für die Stadtentwicklung herangezogen. Das bedeutet, dass auch im Falle eines Bürgermeisterwechsels daran festgehalten wird.
Die Agentur Rabold & Co. begleitete den Prozess, an dem sich rund 270 Personen beteiligten.

„Diese Bürgerbeteiligung war ein Erfolg. Sehr viele Bürgerinnen und Bürger haben sich aktiv eingebracht und Ideen für die Zukunft von Oberwart geliefert“, sagte Bürgermeister Rosner. Die Stadtgemeinde befinde sich aktuell in einer finanziellen Konsolidierungsphase. Weitere Formate wie Arbeitsgruppen seien derzeit nicht geplant. „Jeder Euro muss derzeit genau überlegt werden. Dennoch war dieser Prozess keinesfalls umsonst. Wir haben jetzt eine solide Grundlage, auf die wir zurückgreifen können, sobald finanzielle Spielräume vorhanden sind“, erklärte Rosner.

Vizebürgermeister Leitgeb ergänzte: „Wir sehen die Ergebnisse nicht als abgeschlossenes Projekt, sondern als Arbeitsauftrag. Sie werden uns in Zukunft begleiten.“

Ein weiterer Tagesordnungspunkt der Gemeinderatssitzung war die finanzielle Unterstützung für Vereine und Institutionen. Die zuständigen Ausschüsse sowie der Stadtrat erarbeiteten Vorschläge zur Subventionsvergabe. Der Gemeinderat nahm diese einstimmig an. Insgesamt stellt die Stadt Oberwart 164.700 Euro zur Verfügung.

„Die Vereine und Institutionen sind ein wichtiger Bestandteil unseres Stadtlebens, es ist uns ein besonderes Anliegen, dass wir ihr Engagement und ihr Ehrenamt finanziell unterstützen können“, erklärten Bürgermeister Rosner und Vizebürgermeister Leitgeb.