Chiara PIELER / 27. Dezember 2024
© AVITA Resort
Alle (saisonalen) Dekorationen im AVITA Resort sind von Sternchenklein.
Kindergeburtstag und Raumgestaltung
„Die Idee zu Sternchenklein ist mit unseren Kindern geboren“, erzählt Lisi. Sie selbst hat vier, Manu drei Kinder. „Vor sieben Jahren haben wir angefangen, Geburtstage und Taufen für unsere eigenen Familien zu planen und zu gestalten“, erinnern sich die beiden. Was als kreatives Hobby begann, wurde schnell zur Geschäftsidee: ein Dekorationsservice für Kindergeburtstage. Doch mit der Zeit entwickelte sich das Unternehmen in eine neue Richtung. „Heute sind wir ein umfassender Konzeptdienstleister für exklusive Events“, erklärt Lisi. Neben Hochzeiten und Firmenfeiern zählen vor allem Luxusevents wie Bälle und Galas zu ihren Aufträgen. „Unsere Kunden vertrauen uns, wenn es darum geht, außergewöhnliche und unvergessliche Veranstaltungen zu kreieren“, ergänzt Manu.
Wachsende Leidenschaft
Ein Blick ins Sternchenklein-Lager in Oberwart zeigt, wie viel Liebe zum Detail die beiden Gründerinnen in ihre Arbeit stecken. Neben Dekorationsmaterialien lagern dort maßgefertigte Eventkulissen, großteils selbst entworfen. „Wir gestalten für jedes Event etwas Einzigartiges“, so die beiden. „Unsere maßgeschneiderten Möbelstücke sind keine gewöhnlichen Einrichtungselemente, sondern speziell angefertigte Kulissen, die perfekt ins Eventkonzept passen.“ Diese Liebe zum Detail und ihre Kreativität machen sie in der Branche zu gefragten Partnerinnen.
Ein Beispiel für ihre Vielseitigkeit ist die Zusammenarbeit mit dem Avita Resort in Bad Tatzmannsdorf. „Hier übernehmen wir die komplette saisonale Dekoration – von der Planung bis zur Umsetzung,“ erklären Manu und Lisi. Gemeinsam mit Innenarchitekten haben sie hier stimmige Konzepte erschaffen, um das Resort das ganze Jahr hinweg zu gestalten.
Ein Zuhause in Pinkafeld
Manu weiß aus erster Hand, wie herausfordernd es sein kann, ein Haus zu bauen und gleichzeitig auf die Details der Gestaltung zu achten. „Wir haben erst kürzlich in Pinkafeld gebaut“, erzählt sie. „Dabei konnte ich viele meiner Ideen direkt umsetzen – vom Farbkonzept bis hin zu individuellen Möbeln.“ Ihre eigene Erfahrung fließt nun in die Arbeit mit ihren Kund*innen bei Sternchenklein ein. „Es ist etwas ganz anderes, selbst zu bauen. Das Verständnis dafür hilft uns, unsere Kunden besser zu beraten.“
Vom Vision Board zur Realität
Mit ihrer Kreativität und ihrem Gespür für Trends haben Lisi und Manu längst in der Branche überzeugt. Besonders eine Geschichte zeigt, wie sehr die beiden an ihre Ziele glauben: „Vor etwa zwei Jahren habe ich aus Spaß auf unser Vision Board geschrieben, dass wir eines Tages mit Dior zusammenarbeiten werden“, erzählt Manu. „Lisi hat damals nur gelacht und gesagt: ‚Das wäre ja ein Traum.’“ Einige Monate später kam tatsächlich der Anruf – Dior wollte sie für die Gestaltung des Weihnachtsdinners in Wien engagieren. Das Projekt war nicht nur eine große Herausforderung, sondern auch ein Meilenstein in ihrer Arbeit. „Es hat uns gezeigt, dass Träume Wirklichkeit werden können, wenn man an sich glaubt“, sagt Lisi.
Neben der Zusammenarbeit mit Dior gehören auch die Gestaltung eines Balls in der Wiener Hofburg und Gesamtkonzepte für Hochzeiten zu den Projekten, die die Vielseitigkeit und das Können des kreativen Duos unter Beweis stellen.
„Wir setzen uns immer neue Ziele“, sagen sie. „Unser Traum ist es, in Zukunft auch im Interieurbereich zu arbeiten und vielleicht einen eigenen kleinen Online-Shop mit ausgewählten Produkten zu eröffnen.“
Authentisch und voller Visionen
„Wir wollen, dass sich unsere Handschrift in jedem Projekt wiederfindet“, betont Manu. Dabei legen die beiden großen Wert auf Authentizität. „Wir machen keine standardisierten Lösungen. Jeder Raum und jedes Projekt ist einzigartig.“ Für die Zukunft haben die beiden klare Vorstellungen: „Es wäre schön, irgendwann ein kleines Büro zu haben, in dem wir Kunden empfangen können.“ Gleichzeitig denken sie über die Möglichkeit nach, ein kleines Team einzustellen. „Wir möchten wachsen, aber ohne unsere Identität zu verlieren. Es ist wichtig, dass wir weiterhin nah an unseren Projekten dranbleiben und unsere persönliche Note einbringen können.“
Mit dieser Vision und ihrem kreativen Feingespür bleibt Sternchenklein – bei dem Namen ist es übrigens geblieben, trotz der großen Entwicklung vom Hobby zum Beruf – ein Unternehmen, das sich immer wieder neu erfindet und dabei seinen Wurzeln treu bleibt. „Am Ende zählt für uns vor allem, dass die Kunden glücklich sind und sich in ihren Räumen oder auf ihren Events rundum wohlfühlen“, sagt Lisi. Manu ergänzt: „Wenn unsere Arbeit bei den Menschen Emotionen auslöst, dann wissen wir, dass wir alles richtig gemacht haben.“
Lisi (links) und Manu haben sich einem Herzensprojekt gewidmet, das mittlerweile ihr Berufsleben voll einnimmt.
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